Die Kraft des vollen Korns

Vollkorn statt Weißmehl: Lebensmittel aus Vollkorn sättigen länger und enthalten mehr Nährstoffe als Weißmehlprodukte. Sie sind deshalb die beste Wahl für Ihre Gesundheit und kommen zudem der Figur zugute.

© the food passionates, Corbis
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Nur aus dem ganzen Korn können Vollkornprodukte entstehen.
Bei allen Getreidearten, egal ob Weizen, Mais oder Roggen besteht das Korn aus drei Teilen. Die Kleie – die äußere Hülle – zeichnet sich durch einen hohen Ballaststoffgehalt aus. Im Inneren des Korns befinden sich der Keim mit vielen Mikronährstoffen und das stärkehaltige Endosperm. Sind alle Bestandteile enthalten, spricht man von Vollkorn – egal ob Brot, Reis, Haferflocken, Nudeln oder Kräcker.

Fitmacher für unseren Körper
Das volle Korn enthält viele gesunde Bestandteile, die in Weißmehlprodukten weitestgehend fehlen: Ballaststoffe, Stärke, essentielle Fettsäuren, Antioxidantien, Vitamine, Mineralstoffe und Phenolsäuren. Studien haben nachgewiesen, dass der regelmäßige Griff zum vollen Korn mit einem verringerten Risiko für Herzkrankheiten, Krebs, Typ 2-Diabetes und anderen chronischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. Der Hintergrund: Häufig schwankende Blutzuckerwerte – wie sie beim Verzehr von Zucker und Weißmehlprodukte auftreten – wirken sich ungünstig auf unsere Gesundheit aus und fördern Übergewicht. Ein Brötchen aus Weißmehl mit Marmelade liefert zwar schnelle Energie, treibt aber den Blutzuckerspiegel in die Höhe und lässt ihn nach kurzer Zeit wieder steil abfallen. Anders bei Vollkorn: Der Blutzuckerspiegel bleibt über Stunden stabil und Ballaststoffe sorgen zudem für eine lange Sättigung.

Mit Vollkorn liegen Sie richtig
Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, -nudeln, -reis, Müslis aus verschiedenen Vollkorn-Getreidesorten und Mehle aus dem vollen Korn haben sich nicht nur im Biohandel, sondern auch in den Supermarktregalen ihren festen Platz erobert. Immer häufiger finden sich heute auf dem Speiseplan der Deutschen neben den üblichen Getreidesorten auch Sorten wie Hirse, Buchweizen, Quinoa und Bulgur. Endecken Sie die Vielfalt!

Wie kommt mehr Vollkorn auf den Tisch?
Um mehr Vollkorn zu essen, bedarf es nur relativ einfachen Veränderungen in der Getreideauswahl: Ersetzen Sie Toast, Weiß- oder Mehrkornbrote durch Vollkornbrote. Tipp: Für Körnermuffel gibt es auch fein vemahlene Sorten. Frühstückscerealien lassen sich durch echtes Vollkornmüsli ersetzen. Bei Nudeln oder Reis greifen Sie einfach zur Vollkornvariante. Auch fürs Backen eignet sich Vollkornmehl.

Achtung! Dunkles Brot bedeutet nicht automatisch, dass es Vollkornbrot ist. Anders herum muss Vollkornbrot nicht dunkel sein. Wer ein "echtes" Vollkornbrot kaufen möchte, sollte auf die Bezeichnung achten. Der Begriff „Vollkornbrot“ ist geschützt. Ein solches Brot besteht aus mindestens 90 Prozent Vollkornmehl.

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